Prof. Dr. Lothar Voetz

Lebenslauf
Akademische Lehre
Forschungsschwerpunkte
Sonstige Aktivitäten
Publikationen (in Auswahl)

 

Voetz

Germanistisches Seminar
Universität Heidelberg

lothar.voetz@gs.uni-heidelberg.de

 

Prof. Dr. Lothar Voetz
Alfred-Trappen-Str. 18
44263 Dortmund
0231-422097

 

 

 

 

 

 

 

 

Lebenslauf

  Geb. am 12. Dezember 1945 in Kempen (am Niederrhein)
1966-1971 Studium der Germanistik, Katholischen Theologie und Philosophie an den Universitäten Bonn und Münster
1975 Promotion in den Fächern Deutsche Philologie, Katholische Theologie und Philosophie an der Universität Münster
1982 Habilitation an der Universität Münster; Verleihung der Venia legendi für Deutsche Philologie
1982-1989 Professor (auf Zeit) für Ältere deutsche Philologie am Germanistischen Seminar in Heidelberg
1989-1990 Professor am Germanistischen Institut in Münster
1990-1992 Gastprofessor für Deutsche Literatur des Mittelalters am Germanistischen Institut der Universität Wien
1992-2011 Professor für Ältere deutsche Philologie am Germanistischen Seminar der Universität Heidelberg
2011

Eintritt in den Ruhestand

 

Akademische Lehre

Alle Bereiche der deutschen Literatur und Sprache des Mittelalters; besonders:

  • Germanistische Handschriftenkunde

  • Anfänge der deutschen Sprache und Literatur

  • Klassische Zeit des Mittelhochdeutschen

  • Mittelhochdeutsche Lyrik

  • Geistliche Spiele

Forschungsschwerpunkte

  • Germanistische Handschriftenkunde

  • Mediävistische Editionswissenschaft

  • Anfänge der deutschen Sprache und Literatur

  • Mittelhochdeutsche Lyrik

  • Nibelungenlied

  • Wortbildung

  • Wissenschaftsgeschichte

Sonstige Aktivitäten

Mitwirkung an Konzeption, Gestaltung und Katalog der Ausstellungen:

  • 1988: Codex Manesse. Die Große Heidelberger Liederhandschrift. Texte, Bilder, Sachen. Ausstellung der Universität Heidelberg vom 12. Juni bis 2. Oktober 1988 in der Universitätsbibliothek Heidelberg. Im Auftrag des Rector magnificus Prof. Dr. Volker Sellin durchgeführt von Elmar Mittler. (Besucherzahlen: 96000)

  • 2003/04: „Uns ist in alten Mären ...“. Das Nibelungenlied und seine Welt. Durchgeführt von der Badischen Landesbibliothek Karlsruhe und dem Badischen Landesmuseum Karlsruhe. Ausstellung im Badischen Landesmuseum. Schloss Karlsruhe. 13.12.2003-14.03.2004. (Besucherzahlen: 72000)

Vorträge

  • Zahlreiche Vorträge im In- und Ausland (Österreich; Schweiz; Frankreich; Dänemark)

Exkursionen

  • Mehr als 40 Exkursionen mit Studierenden der Universitäten Heidelberg, Wien und Münster im In- und Ausland (Ungarn; Österreich; Schweiz; Niederlande; Belgien; Frankreich; Spanien)

Publikationen (in Auswahl)

Selbstständige Schriften

  • Karl Simrocks Bonner Idioticon. Eine quellenkritische Untersuchung mit 6 Karten und 11 Abbildungen, Bonn 1973 (Rheinisches Archiv 88)

  • Komposita auf -man im Althochdeutschen, Altsächsischen und Altniederfränkischen, Heidelberg 1977 (Monographien zur Sprachwissenschaft 3)

  • Die St. Pauler Lukasglossen. Untersuchungen, Edition, Faksimile. Studien zu den Anfängen althochdeutscher Textglossierung. Mit 4 farbigen Abbildungen, Göttingen 1985 (Studien zum Althochdeutschen 7)

  • Der Codex Manesse. Die berühmteste Liederhandschrift des Mittelalters, Darmstadt 2015

    • Sonderausgabe (2., durchgesehene Auflage), Darmstadt 2017

Mitherausgeber

  • Althochdeutsch. In Verbindung mit Herbert Kolb, Klaus Matzel, Karl Stackmann herausgegeben von Rolf Bergmann, Heinrich Tiefenbach, Lothar Voetz. Band I. Grammatik, Glossen und Texte. Band II. Wörter und Namen, Forschungsgeschichte, Heidelberg 1987 (Germanische Bibliothek. 3. Reihe: Untersuchungen)

Aufsätze

  • Summarium Heinrici Codex discissus P. Kodikologische und stemmatologische Vorarbeiten zur sprachlichen Auswertung einer althochdeutschen Glossenhandschrift, Sprachwissenschaft 5 (1980) S. 364 - 414

  • Neuedition der althochdeutschen Glossen des Codex Sangallensis 70. In: Althochdeutsch. In Verbindung mit Herbert Kolb, Klaus Matzel, Karl Stackmann herausgegeben von Rolf Bergmann, Heinrich Tiefenbach, Lothar Voetz. Band I. Grammatik, Glossen und Texte, Heidelberg 1987 (Germanische Bibliothek. 3. Reihe: Untersuchungen) S. 467 - 499

  • Formen der Kürzung in einigen alemannischen Denkmälern des achten und neunten Jahrhunderts, Sprachwissenschaft 12 (1987) S. 166 - 179

  • Überlieferungsformen mittelhochdeutscher Lyrik. In: Codex Manesse. Katalog zur Ausstellung vom 12. Juni bis 4. September 1988 [verlängert bis 2. Oktober 1988]. Universitätsbibliothek Heidelberg. Herausgegeben von Elmar Mittler und Wilfried Werner, Heidelberg 1988, S. 224 - 274, 469 - 471, 548 - 582 (in mehreren Auflagen erschienen)

  • Eine bisher unbekannte Williram-Handschrift aus dem 15. Jahrhundert. (Darmstadt, Hessische Landes- und Hochschulbibliothek, Hs 767). In: Nachrichten der Akademie der Wissenschaften in Göttingen. I. Philologisch-historische Klasse. Jahrgang 1989, Göttingen 1990

  • Die althochdeutschen 'Glossen' zu Joh. 19,38 (St. Gallen, Kantonsbibliothek (Vadiana), Vadianische Sammlung, Ms. 70a) - eine Interlinearversion. In: Grammatica ianua artium. Festschrift für Rolf Bergmann zum 60. Geburtstag. Herausgegeben von Elvira Glaser und Michael Schlaefer unter Mitarbeit von Ludwig Rübekeil, Heidelberg 1997, S. 185 - 195

  • Zur Rekonstruktion des Inhalts der verlorenen Blätter im Neidhart-Corpus des Codex Manesse. In: Septuaginta quinque. Festschrift für Heinz Mettke. Herausgegeben von Jens Haustein, Eckhard Meineke, Norbert Richard Wolf, Heidelberg 2000 (Jenaer germanistische Forschungen. Neue Folge 5), S. 381 - 408

  • Zur lateinischen Vorlage und zum ‚Charakter‘ der sogenannten St. Pauler Lukasglossen. Mit zwei Abbildungen. In: Mittelalterliche volkssprachige Glossen. Herausgegeben von Rolf Bergmann, Elvira Glaser, Claudine Moulin-Fankhänel. Internationale Fachkonferenz des Zentrums für Mittelalterstudien der Otto-Friedrich-Universität Bamberg 2. bis 4. August 1999, Heidelberg 2001 (Germanistische Bibliothek 13), S. 411 - 427

  • Beobachtungen zur Neidhart-Miniatur im Codex Manesse. In: Ars et Scientia. Festschrift für Hans Szklenar zum 70. Geburtstag. Herausgegeben von Roswitha Wisniewski und Carola L. Gottzmann, Berlin 2002, S. 135 - 156

  • Die Nibelungenlied-Handschriften des 15. und 16. Jahrhunderts im Überblick. Mit einem Anhang zur Bebilderung des ‚Hundeshagenschen Codex‘ (b). In: Die Nibelungen. Sage – Epos – Mythos. Herausgegeben von Joachim Heinzle, Klaus Klein und Ute Obhof, Wiesbaden 2003, S. 283 - 305

  • „Uns ist in alten Mären ...“. Das Nibelungenlied und seine Welt. Herausgegeben von der Badischen Landesbibliothek Karlsruhe und dem Badischen Landesmuseum Karlsruhe. Ausstellung im Badischen Landesmuseum. Schloss Karlsruhe. 13.12.2003 – 14.03.2004, Darmstadt 2003 (verschiedene Beiträge und Artikel)

  • Zur Rekonstruktion der lateinischen Vorlage der ‚St. Pauler Interlinearversion zu Lc 1,64-2,51‘ (sogenannte St. Pauler Lukasglossen). In: Entstehung des Deutschen. Festschrift für Heinrich Tiefenbach. Herausgegeben von Albrecht Greule, Eckhard Meineke, Christane Thim-Mabrey, Heidelberg 2004, S. 503 - 513

  • Einige Beobachtungen zur Getrennt- und Zusammenschreibung im Althochdeutschen. In: Neue Perspektiven der Sprachgeschichte. Herausgegeben von Ursula Götz und Stefanie Stricker. Internationales Kolloquium des Zentrums für Mittelalterstudien der Otto-Friedrich-Universität Bamberg, 11. und 12. Februar 2005, Heidelberg 2006 (Germanistische Bibliothek 26), S. 51-64

  • Durchgehende Textglossierung oder Übersetzungstext: Die Interlinearversionen. In: Die althochdeutsche und altsächsische Glossographie. Ein Handbuch. Herausgegeben von Rolf Bergmann und Stefanie Stricker. Band 1, Berlin, New York 2009, S. 887-926

  • 5 Artikel in: Althochdeutsche und altsächsische Literatur. Herausgegeben von Rolf Bergmann, Berlin, Boston 2013 (De Gruyter Lexikon):

    • ‚St. Galler Interlinearversion zu Joh. 19,38‘: S. 93-100

    • ‚Murbacher Hymnen (Interlinearversion)‘: S. 272-288

    • ‚St. Pauler Interlinearversion zu Lc 1,64-2,51‘: S. 351-357

    • Psalter: ‚Fragmente einer altalemannischen Interlinearversion‘: S. 384-395

    • Psalter: ‚Fragmente einer rheinfränkischen Interlinearversion der Cantica‘: S. 401-408

 

 

Letzte Änderung: 18.10.2022
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