Dr. Helge Perplies
Akademischer Werdegang
seit 09/2022 | Bibliotheksreferendar an der UB Leipzig |
2021-2022 | Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projekt "Postromantische Perspektiven mittelalterlicher Literatur", gefördert von der VolkswagenStiftung |
2019–2021 | Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projekt "Koordination der Aufgaben und Pflichten der federführenden Hochschulen im Konsortium der Türkisch-Deutschen Universität" |
2017–2019
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Wissenschaftlicher Mitarbeiter im DFG-Projekt „Johann Fischarts Daemonomania Magorum. Kommentar zur Übersetzung von Bodins Dämonologie"
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2015
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Promotion zum Dr. phil. bei Prof. Dr. Monika Unzeitig
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2009–2015
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Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Arbeitsbereich Ältere deutsche Sprache und Literatur der Universität Greifswald
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2003–2008
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Studium der Germanistik und der Geschichte an der Universität Bremen und der Universidade de Santiago de Compostela
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Forschungsschwerpunkte
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Mittelalterlicher Postkolonialismus
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Reiseliteratur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit
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Kosmographie und Kartographie in Mittelalter und Früher Neuzeit
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Frühneuhochdeutsche Amerikaberichte in Text und Bild
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Orientdarstellungen im Mittelalter
Publikationen
Monographie
- Inventio et repraesentatio Americae. Die ‚India Occidentalis‘-Sammlung aus der Werkstatt de Bry. Heidelberg 2017 [Rez.: Henry Keazor, in: Renaissance Quarterly 71,4 (2018), S. 1472f.].
Herausgeberschaft
- Materialität und Formation. Studien zum Buchdruck des 15. bis 17. Jahrhunderts. Hg. v. Karin Cieslik, Helge Perplies und Florian Schmid. Bremen 2016.
Aufsätze und Beiträge
- mit Tobias Bulang: Magische Lenkung und politische Steuerung. Die ‚Démonomanie‘ Jean Bodins (1580) und Johann Fischarts deutsche Übersetzung. In: Lenkung der Dinge - Magie, Kunst und Politik in der Frühen Neuzeit, hg. v. Stefan Bayer, Kirsten Dickhaut und Irene Herzog. Frankfurt 2021, S. 236-255 (= Zeitsprünge. Forschungen zur Frühen Neuzeit 25, 1-4).
- Landnahme und Minne im höfischen Diskurs. In: Land in Sicht! Literarische Inszenierungen von Landnahmen und ihren Folgen, hg. v. Michaela Holdenried, Anna-Maria Post. Berlin 2021, S. 183-200.
- Rezension zu: Tilman G. Moritz: Autobiographik als ritterschaftliche Selbstverständigung. Ulrich von Hutten, Götz von Berlichingen, Sigmund von Herberstein. Göttingen 2019. In: Daphnis 48,4 (2020), S. 649-653.
- Rezension zu: Turpiloquium. Kommunikation mit Teufeln und Dämonen in Mittelalter und Früher Neuzeit. Hg. v. Jörn Bockmann, Julia Gold. Würzburg 2017. In: Arbitrium 38,2 (2020), S. 146-148.
- Der reisende Europäer in den Illustrationen der ‚America‘-Reihe Theodor de Brys. In: Der reisende Europäer. Hg. v. Linda Karlsson Hammarfelt, Edgar Platen. München 2014, S. 162-184.
- Frantzosen und Portugaleser. Zur Etablierung europäischer Grenzen in Amerikaberichten des 16. Jahrhunderts. In: Grenzen überschreiten – transitorische Identitäten. Beiträge zu Phänomenen räumlicher, kultureller und ästhetischer Grenzüberschreitung in Texten vom Mittelalter bis zur Moderne. Hg. v. Monika Unzeitig. Bremen 2011, S. 151-170.
- Der Brief Süleymâns an Ferdinand I. Übersetzung aus dem Altspanischen und Kommentar. In: Von Wien nach Konstantinopel 1530. Deutsch-türkische Diplomatie am Beginn des 16. Jahrhunderts. Hg. v. Mark Feuerle und Jan Ulrich Büttner. Hannover 2010, S. 45f.
Letzte Änderung:
14.10.2022