Dr. Uwe Maximilian Korn

Zur Person
Forschungs- und Interessenschwerpunkte
Publikationen


Uwe  KornGermanistisches Seminar
Universität Heidelberg
Hauptstr. 207–209
D – 69117 Heidelberg


Dienstraum: PB 323
Telefon: +49 (0) 6221 54 3231

uwe.maximilian.korn@gs.uni-heidelberg.de

 

 

 

Sprechstunde: Im Wintersemester findet die Sprechstunde im Büro, telefonisch oder über ein Video-Konferenz-Tool statt, jeweils Dienstag, 15:00–16:00 Uhr. Um Anmeldung per Mail wird gebeten.

 

Uwe M. Korn ist seit Juni 2022 als Referent Evaluation bei der Kulturstiftung des Bundes tätig. Sie erreichen ihn nun unter uwemaximiliankorn@posteo.de bzw. postalisch unter folgender Adresse: Kulturstiftung des Bundes, Franckeplatz 2, 06110 Halle (Saale).

 

Zur Person

 

Akademischer Werdegang

10/2004–04/2012 Studium der Fächer Germanistik und Mathematik an der Universität Leipzig, 04/2008–02/2009 Germanistik und Philosophie an der Universitet Aarhus
04/2012 Magister Artium  (Germanistik und Mathematik), Titel der Magisterarbeit: Editionswissenschaft bei Georg Witkowski. Ein Beitrag zur Wissenschaftsgeschichte der Germanistik.
Oktober 2017 Promotionsprüfung an der Universität Heidelberg (summa cum laude), Titel der Promotionsschrift: Geschichte der neugermanistischen Editionswissenschaft, 1890–1970.

 Berufliche Tätigkeit

2008–2012 Studentische, später wissenschaftliche Hilfskraft bei Prof. Dr. L. Stockinger und Prof. Dr. D. Oschmann, verschiedene Tutorien in der Germanistik und der Philosophie
04.2011–02.2015 Wissenschaftliche Hilfskraft beim Editionsprojekt „Tagebücher Friedrich Hebbel“ (Prof. Dr. Monika Ritzer)
04.2016–04.2017 Akademischer Mitarbeiter am Frontier-Projekt „Epische Versdichtungen im deutschen Kulturraum des 17. Jahrhunderts“ bei Prof. Dr. Dirk Werle, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
08.2018–02.2019 Akademischer Mitarbeiter am Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft der Universität Leipzig, Abteilung Buchwissenschaft
seit 02.2019 Akademischer Mitarbeiter beim DFG-Projekt „Epische Versdichtungen im deutschen Kulturraum des 17. Jahrhunderts“, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

Stipendien

August 2011 Aufenthaltsstipendium am DLA Marbach
Seit 10.2013 Promotionsstipendium der Friedrich-Ebert-Stiftung
Juli, August 2014 C.H.-Beck-Stipendium (Aufenthaltsstipendium) am DLA Marbach
April–Juli 2018 Herzog-Ernst-Stipendien der Fritz Thyssen Stiftung (Postdoc am Forschungszentrum Gotha der Universität Erfurt)

 

Forschungs- und Interessenschwerpunkte

  • Literatur der frühen Neuzeit

    • Johann Valentin Andreae

    • Gattungsgeschichte epischer Versdichtungen

    • Historische Buchwissenschaft

  • Wissenschaftsgeschichte

    • Entwicklungsgeschichte der Editionsphilologie

    • Entwicklungsgeschichte der Narratologie

  • Literaturtheorie

    • Historische Fiktionsforschung

Tagungen und Workshops

 

9.–10. September 2021, Heidelberg

Tagung „Fünfzig Jahre Texte und Varianten. Zur Theorie und jüngeren Wissenschaftsgeschichte der Editionsphilologie“, zusammen mit Janina Reibold organisiert, Finanzierung der Tagung durch die Fritz Thyssen Stiftung.

8.–9. Oktober 2020, Heidelberg

Workshop „Zur Poetik epischer Versdichtungen in der frühen Neuzeit“, zusammen mit Dirk Werle und Katharina Worms organisiert, Finanzierung des Workshops aus Projektmitteln.

2.–3. März 2017, Heidelberg

Workshop „Das Carmen Heroicum 1580–1740. Zur Gattungsgeschichte von Versepos und Lehrgedicht im deutschen Kulturraum“, zusammen mit Dirk Werle und Katharina Worms organisiert, Finanzierung des Workshops aus Projektmitteln.

 

Publikationen

Monographie

Von der Textkritik zur Textologie. Geschichte der Editionsphilologie bis 1970 (Beihefte zum Euphorion 114), Heidelberg 2021.

 

Rezensionen:

  1. Jana Kittelmann, in: Philologie im Netz 92 (2021), S. 66–69, http://web.fu-berlin.de/phin/phin92/p92t7.pdf.
  2. Bernhard Judex: Recensio, interpretatio, editio, in: literaturkritik.de (erschienen am 13.09.2021), https://literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=28215.
  3. Ralf Klausnitzer: [Kurzrezension], in: Geschichte der Philologien 59/60 (2021), S. 160f.
  4. Uwe Hentschel, in: Informationsmittel – digitales Rezensionsorgan für Bibliothek und Wissenschaft (IFB), 29.3 (2021), http://informationsmittel-fuer-bibliotheken.de/showfile.php?id=10972. 

Herausgeberschaft

  1. {Gemeinsam mit Dirk Werle und Katharina Worms} Gastherausgeberschaft Daphnis 46 (2018), Themenheft Das carmen heroicum in der frühen Neuzeit.
  2. {Gemeinsam mit Krzysztof Żarski (Wrocław)}: Institutionen – Praktiken – Biographien. Verankerung und Profilierung der germanistischen Forschung und Lehre, Wiesbaden 2021.

Aufsätze

  1. {Gemeinsam mit Ludwig Stockinger} »Ist das Gehirn so eng, daß nur eine Betrachtungsweise darin Platz hat?« Albert Köster und Georg Witkowski als Vertreter der historisch-philologischen Methode in Leipzig, in: Günther Öhlschläger, Hans Ulrich Schmid, Ludwig Stockinger und Dirk Werle (Hrsg.): Leipziger Germanistik. Beiträge zur Fachgeschichte im 19. und 20. Jahrhundert, Berlin, Boston 2013, S. 78–140.
  2. Hermann August Korffs Geist der Goethezeit. Wandel der Humanismen im Wandel der Methoden, in: Matthias Löwe und Gregor Streim (Hrsg.): ‚Humanismus‘ in der Krise. Debatten und Diskurse zwischen Weimarer Republik und geteiltem Deutschland (Klassik und Moderne 7), Berlin, Boston 2017, S. 39–56.
  3. Ernst Elster als Reihenherausgeber von Meyers Klassikerausgaben (1888–1919), in: Philip Ajouri (Hrsg.): Die Präsentation kanonischer Werke um 1900. Semantiken, Praktiken, Materialität (Beihefte zu editio 42), Berlin, Boston 2017, S. 107–120.
  4. »Ein schön geistlich Gedicht«.
Zu Johann Valentin Andreaes Christenburg (um 1620) im Kontext der Gattungsdiskussion, in: Zeitschrift für Germanistik NF 28 (2018), H. 1, S. 49–62.
  5. {Gemeinsam mit Dirk Werle und Katharina Worms}: Einleitung, in: Daphnis 46 (2018), Themenheft Das carmen heroicum in der frühen Neuzeit, S. 1–14.
  6. Das Werk als Netzwerk. Zur Bearbeitungsgeschichte von Albrecht von Hallers »Die Alpen«, in: Zeitschrift für Germanistik NF 29 (2019), H. 1, S. 65–84.
  7. Zwischen »Philologischer Verzögerung« und »Turbo«. Johann Valentin Andreae bewertet das gelehrte Wissen, in: Mathias Herweg, Johannes Klaus Kipf und Dirk Werle (Hrsg.): Enzyklopädisches Erzählen und vormoderne Romanpoetik (1400–1700), Wiesbaden 2019, S. 289–304.
  8. {Gemeinsam mit Joana van de Löcht und Dirk Werle} Das Netzwerk mitteldeutscher Dichtung nach Opitz. Am Beispiel von Gottfried Finckelthaus, in: Stefanie Arend, Jörg Robert (Hrsg.): Autorschaft und Konstellationen – Martin Opitz’ Netzwerke, Berlin, Boston 2020 (Frühe Neuzeit 230), S. 323–342.
  9. W.G. Sebalds Nach der Natur als Versepos. Untersuchungen zur Textgeschichte, in: Kai Bremer und Stefan Elit (Hrsg.): Forcierte Form. Deutschsprachige Versepik des 20. und 21. Jahrhunderts im europäischen Kontext, Stuttgart 2020, S. 141–160.
  10. Arbeitende Geselligkeit in der Gesellschaft der Bibliophilen im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts, in: Scientia Poetica 24 (2020), S. 393–408.
  11. {Gemeinsam mit Dirk Werle} Telling the Truth. Fictionality and Epic in Seventeenth-Century German Literature, in: Journal of Literary Theory 14 (2020), S. 241–259.
  12. Blinde Flecken der Wissenschaftsgescichte (und wie man sie behebt).  Die Editorin und Lexikographin Erna Merker als Germanistin zwischen Kaiserreich und DDR, in: Uwe Maximilian Korn und Krzysztof Żarski: Institutionen – Praktiken – Biographien. Verankerung und Profilierung der germanistischen Forschung und Lehre, Wiesbaden 2021, S. 209–226.
  13. Edition und Kanon in der DDR. Mit besonderer Würdigung von Zensurgutachten als Forschungsquelle, in:  Kanonbildung und Editionspraxis, hrsg. von Jörn Bohr, Gerald Hartung und Rüdiger Nutt-Kofoth, Berlin, Boston, 2021, S. 171–182.
  14. {Gemeinsam mit Dirk Werle} Zur narrativen Faktur und fiktionshistorischen Situierung der Chymischen Hochzeit Christiani Rosencreutz (Zur Publikation angenommen  und redigiert, erscheint im Tagungsband zur Konferenz‚ Johann Valentin Andreae und die Rosenkreuzer‘, hrsg. von Wilhelm Schmidt-Biggemann und Volkhart Wels, Stuttgart-Bad Cannstatt 2021).
  15. Johann Valentin Andreaes theologisch-politische Schriften im Dreißigjährigem Krieg. Die Threni Calvenses und die Sammlung Opuscula aliquot De Restitione Reipublica Christianae in Germania (Zur Publikation angenommen und redigiert, erscheint im Tagungsband zur Konferenz ‚Johann Valentin Andreae und die Rosenkreuzer‘, hrsg. von Wilhelm Schmidt-Biggemann und Volkhart Wels, Stuttgart-Bad Cannstatt 2021).

Rezensionen und Konferenzberichte

  1. Nachlassbewusstsein – Literatur, Archiv, Philologie (Wissenschaftliche Tagung in Marbach v. 4.–6.9.2013) [Konferenzbericht], in: Zeitschrift für Germanistik NF 24 (2014), S. 377–380.
  2. Literaturwissenschaftliche Ideengeschichte. Konzepte und Kategorien (Tagungsbericht zum Workshop in Heidelberg v. 2.–3.6.2016) [Konferenzbericht], in: Zeitschrift für Germanistik NF XXVII (2017), S. 177–179.
  3. Thomas Bein (Hrsg.): Vom Nutzen der Editionen. Zur Bedeutung moderner Editorik für die Erforschung von Literatur- und Kulturgeschichte [Rezension], in: Zeitschrift für Germanistik NF XXVII (2017), S. 194–197.
  4. Philipp Redl: Dichtergermanisten der Moderne. Ernst Stadler, Friedrich Gundolf und Philipp Witkop zwischen Poesie und Wissenschaft [Kurzrezension], in: Geschichte der Germanistik 51/52 (2017), S. 183.
  5. Stefania Salvadori: Inventar des Briefwechsels von Johann Valentin Andreae (1586–1654). Wolfenbütteler Arbeiten zur Barockforschung 55. Wiesbaden 2018, in: Renaissance Quarterly, 73 (2020), H. 3, S. 1088–1090.
  6. Friedrich Hölderlin: Kritisch-historische Ausgabe von Franz Zinkernagel 1914–1926. Werkteil Gedichte. Lesarten und Erläuterungen mit dem Text herausgegeben von Hans Gerhard Steimer, Göttingen 2019, in: editio 34 (2020), S. 247–255.

Kleine Beiträge und Lexikonartikel

  1. Vom Positivismus zur Textologie. Die Geschichte der Editionswissenschaft von 1890–1960 [Projektvorstellung], in: Geschichte der Germanistik 43/44 (2013), S. 137.
  2. Artikel Johann Georg Albinus (der Ältere), in: Stefanie Arend u.a. (Hrsg.): Frühe Neuzeit in Deutschland 1620–1720. Literaturwissenschaftliches Verfasserlexikon (VL 17), Berlin, Boston 2018, Sp. 104–112.
  3. Artikel Johann Georg Albinus (der Jüngere), in: Stefanie Arend u.a. (Hrsg.): Frühe Neuzeit in Deutschland 1620–1720. Literaturwissenschaftliches Verfasserlexikon (VL 17), Berlin, Boston 2018, Sp. 112–117.

 

Aktuelle Lehrveranstaltung

  • Toter Autor, rückgekehrter Autor und viele ,turns'. Ältere und aktuelle Debatten in der Literaturtheorie (Proseminar im Sommersemester 2021, Di, 16:15 – 17:45, digitale Lehre)
  • Buch und Buchmarkt zwischen 1600 und 1800 (Proseminar im Wintersemester 2021/22, Di, 16:15 – 17:45, Präsenzlehre in PB SR 123)

 

Letzte Änderung: 21.06.2022
zum Seitenanfang/up