Dr. Katharina Bremer
Germanistisches Seminar
Universität Heidelberg
Hauptstr. 207-209
D-69117 Heidelberg
Dienstraum: Kstr. 2 003
Telefon: +49 (0) 6221 54 3250
Interessen-Schwerpunkte
- Bedeutungskonstitution (wieviel Bedeutung „tragen“ lexikalische Einheiten – und wie werden sie in der Verwendung in Gesprächen und Texten semantisch „angereichert“?)
- Spracherwerb (Sprachliche Sozialisation; Spracherwerb und Konzeptuelle Entwicklung; Wortschatzentwicklung; Erwerb von Textkompetenz; Literalisierung)
- Sprachproduktion (Konzeptualisierungen in gesprochener und geschriebener Sprache; Modellierungen über Sprachvergleich; Sprachliches Wissen)
- Textlinguistik (Raum- und Zeitreferenz; Kohärenzbildung; Quaestio-Ansatz)
- Gesprächsforschung (Kooperation und Asymmetrie; Gespräche in Institutionen)
Wissenschaftlicher Werdegang
2014 | Venia legendi für Germanistische Sprachwissenschaft. Habilitationsschrift: „Relationale Konzepte und sprachliche Muster. Beschreiben und Instruieren als Aufgabe der Diskursentwicklung für Grundschulkinder.“ |
seit 2008 | Studiendozentin am Germanstischen Seminar der Universität Heidelberg |
2003-2007 | Lehrbeauftragte am Seminar für Deutsch als Fremdsprachenphilologie der Universität Heidelberg; Forschungsprojekt zum Erwerb von Textkompetenz in der späteren Kindheit |
1993-2003 | Lehrtätigkeit am Anglistischen Seminar der Universität Heidelberg: sprachwissenschaftliche Proseminare, Einführung in die Linguistik, Übersetzen |
1995 | Promotion mit einer gesprächslinguistischen Arbeit zu Verständigungsproblemen (Gutachterin: Elisabeth Gülich, Bielefeld) |
1992 | Gründung des Arbeitskreises „Frauen promovieren!“ (zusammen mit A.Speck), der von Doktorandinnen der Neuphilologischen Fakultät weitergeführt wird |
1987-1992 | Wiss. Mitarbeit im Sonderforschungsbereich 245 „Sprache und Situation“ in einem Projekt zu den Prinzipien des Äußerungsaufbaus in gesprochener Sprache |
1982-1987 | Mitarbeit in der Heidelberger Arbeitsgruppe des europäischen Projekts „Second Language Acquisition by Adult Immigrants“. Leitung: W. Klein, C. Perdue, Nijmegen |
1982 | Studienabschluß als Diplom-Übersetzerin (Portugiesisch / Englisch) am Institut für Übersetzen und Dolmetschen der Universität Heidelberg |
Publikationen
(ersch.) | Sprechen und Hören – Wissensorganisation und Wissensverarbeitung. Ersch. in: Birkner, Karin & Janich, Nina (Hgg.): Text und Gespräch. Handbuch der Reihe „Handbücher Sprachwissen“, herausgegeben von E. Felder und A. Gardt |
(2016) | Einige Gedanken zur sprachlichen Sozialisation. In: Texte. Seit 1366. Gedichte, Kurzprosa, Sprachdaten. Hgg. v. E. Felder und L. Lieb. |
(2009) | Spracherwerb – vielfältige Perspektiven gefragt! In: E. Felder (Hg.): Sprache. Im Auftrag der Universitätsgesellschaft Heidelberg. Berlin u.a. Springer. |
(2002) | Vorschulkinder beschreiben statische und dynamische Szenen. Unterschiede in Konzeptualisierung und Informationsorganisation. In: Wegener, Heide u. Haberzettl, Stefanie (Hrsg.): Konzeptualisierung und Spracherwerb. Berlin u.a.: Lang. |
(1998) | Responding to misunderstanding in intercultural encounters: Some ways of reconciling divergent demands. CALaP No 16/17, 179-198. |
(1997) | Verständigungsarbeit: Problembearbeitung und Gesprächsverlauf zwischen Sprechern verschiedener Muttersprachen. Tübingen: Narr. (Diss. Univ. Heidelberg) |
(1996) | Bremer, K., Broeder, P., Roberts, C. , Simonot, M., Vasseur, M-T.: Achieving Understanding: discourse in intercultural encounters. London/ N.Y.: Longman. |
(1993) | Bremer, K., Broeder, P., Roberts, C., Simonot, M., Vasseur, M-T.: Ways of Achieving Understanding. In: Perdue, C. (ed.): Adult language acquisition – crosslinguistic perspectives. Vol. II, The results, 153-195. Cambridge: Cambridge University Press. |
Letzte Änderung:
05.02.2024