Dr. Matthias Attig, M. A.

Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Universität Heidelberg
Germanistisches Seminar
Hauptstr. 207-209
D-69117 Heidelberg
Dienstraum: Karlstr. 2, Raum 003
Telefon: 06221-543250

E-Mail: matthias.attig@gs.uni-heidelberg.de

Liebe Kommilitoninnen, liebe Kommilitonen,

ich werde das Seminar zum Sommersemester verlassen und keine reguläre Sprechstunde mehr abhalten; es können jedoch noch individuelle Gesprächstermine vereinbart werden. In dringenden Fällen bin ich via E-Mail erreichbar.

Ausstehende Seminararbeiten möchten Sie mir bitte elektronisch als PDF-Dokument übermitteln; die noch nicht abgeholten Leistungsnachweise habe ich bei der Aufsicht der Seminarbibliothek hinterlegt. Ich wünsche Ihnen für die Zukunft alles Gute.

Mit freundlichen Grüßen

Matthias Attig

 

Lebenslauf

2004–10 Magisterstudium der Deutschen Philologie, Philosophie und Klassischen Phi­lologie (Latinistik) an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg.
2006–10 Studentische Hilfskraft am Lehrstuhl für Germanistische Linguistik mit besonderer Berücksichtigung der Gegenwartssprache an der Universität Heidelberg (Prof. Dr. Ekkehard Felder).
2006–08 Tutor für das Mittelhochdeutsche am Germanistischen Seminar der Universität Heidelberg.
2007–09 Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes.
2008–09 Studentische Hilfskraft am Lehrstuhl für Klassische Philologie (lateinische Literaturwissenschaft) an der Universität Heidelberg (Prof. Dr. Jürgen Paul Schwindt).
2010–13 Wissenschaftliche Hilfskraft am Lehrstuhl für Germanistische Linguistik der Universität Heidelberg.
2010–12 Konzeption und Koordination der Germanistischen Institutspartnerschaft (GIP) zwischen dem Germanistischen Seminar der Universität Heidelberg und dem Germanistischen Institut der Eötvös-Loránd-Universität (ELTE) Budapest (Projektleitung: Prof. Dr. Felder).
2011–14 Promotionsstipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes.
März 2013 Gastdozent an der ELTE Budapest.
WiSe 2013/14 Lehrbeauftragter am Germanistischen Seminar.
2014 Mitarbeit an der Ausstellung »Rolf Dieter Brinkmann // Unheimlich gegenwärtig« in der Landesvertretung Niedersachsens beim Bund in Berlin (konzipiert und kuratiert von Prof. Karl-Eckhard Carius, gefördert vom Landkreis Vechta sowie der Universität Vechta).
März 2014 Gastdozent an der ELTE Budapest.
Seit April 2014 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Germanistische Linguistik der Universität Heidelberg (Inhaber einer Studiendozentur mit dem Schwerpunkt »Linguistische Analysemethoden literarischer Texte«).
17. Juni 2014 Promotion an der Neuphilologischen Fakultät der Universität Heidelberg.
März 2015 Gastdozent an der ELTE Budapest.


Publikationen

Selbständige Schriften

2010 Sprache der zerbrochenen Formen. Semantik und Textualität in Reinhold Schneiders »Winter in Wien«. Mit einem Vorw. v. Ekkehard Felder. Passau.
2015 Textuelle Formationen von Erinnerung und Gedächtnis. Linguistische Studien zum Erzählen in Uwe Johnsons »Jahrestagen«. Berlin/Boston (Sprache und Wissen, Bd. 18).

Aufsätze und Miszellaneen

2011a Der vergleitende Text. Zu einem November-Gedicht von Reinhold Schneider, in: Informationen aus dem Ralf Schuster Verlag. Aufsätze, Rezensionen und Beiträge aus der germanistischen Forschung 5, S. 7–24, wieder abgedruckt in: Zur Lyrik Reinhold Schneiders. Hrsg. v. Ralf Schuster. Passau 2011, S. 251–270.
2011b Rezension über Ludwig Jäger: Ferdinand de Saussure zur Einführung. Hamburg 2010, in: Wirkendes Wort. Deutsche Sprache und Literatur in Forschung und Lehre 61/1, S. 178–183.
2011c Das Sagen von Unsagbarem: Zwei Dante-Gedichte von Rainer Maria Rilke und Hugo von Hofmannsthal, in: Il novo giorno. Mitteilungsblatt der Deutschen Dante-Gesellschaft, S. 29–38.
2011d Präsenz und Repräsentation. Die Konfigurationen des lyrischen Ichs in Johannes Bobrowskis Wetterzeichen, in: Wirkendes Wort. Deutsche Sprache und Literatur in Forschung und Lehre 61/3, S. 453–470.
2013a Spuren des Erinnerns und Vergessens in funktionalen Texten, in: Faktizitätsherstellung in Diskursen. Die Macht des Deklarativen. Hrsg. v. Ekkehard Felder. Berlin/ Boston (Sprache und Wissen, Bd. 13), S. 287–308.
2013b Poetik des Offenbarens. Die Rede des Gabriel in Johann Klajs »Freudengedicht« von 1650, in: Das Motiv der Weihnacht. Untersuchungen zur religiösen Dichtung aus dem Umfeld des Pegnesischen Blumenordens im 17. Jahrhundert. Hrsg. v. Matthias Cle­mens Hänselmann u. Ralf Schuster. Passau, S. 19–55.
2014a »Ich möchte dir weiter erzählen dürfen«. Über das Ende von Werner Bergengruens Novelle »Der spanische Rosenstock«, in: Reinhold Schneider Blätter Neue Folge. Jahrbuch für christliche Literatur des 20. und 21. Jahrhunderts 1, S. 63–68.
2014b Der Dichter spricht. Medien- und zeichentheoretische Überlegungen zum Epilog von Robert Schumanns Kinderszenen op. 15, in: Informationen aus dem Ralf Schuster Verlag. Aufsätze, Rezensionen und Beiträge aus der germanistischen Forschung 8, S. 47–55.
2014c (gemeinsam mit Katharina Jacob) Darstellung von Vergangenem und Konstitution von Zukünftigem. Interdependenzen zwischen fiktionalen und faktualen Sprechweisen in literarischen und printmedialen Texten, in: Diskurszukünfte. 10. Jahresta­gung des Forschungsnetzwerks »Sprache und Wissen«. Jubiläums- und Pro­gramm­zeitschrift. Heidelberg, S. 39–41.
2014d Brüchige Monumente. Eine literatur- und zeichentheoretische Betrachtung der Erzählkunst von Uwe Johnson und Péter Nádas, in: Johnson-Jahrbuch 21. Hrsg. v. Holger Helbig, Bernd Auerochs, Katja Leuchtenberger und Ulrich Fries, S. 155–175.
2015a Metapher, Metadiskursivität und Form-Semantik. Linguistische Bemerkungen zur Sprachtheorie Peter Szondis, in: Wirkendes Wort 65/1, S. 129–141.
2015b Faktizität als Schein. Peter Szondis Hermeneutik und die Korpuslinguistik, in: Literaturlinguistik – philologische Brückenschläge. Hrsg. v. Jochen A. Bär, Jana-Katharina Mende u. Pamela Steen. Frankfurt a.M. (= LITTERA. Studien zur Sprache und Literatur/Studies in Language and Literature, Bd. 6), S. 31–46.
2015c (gemeinsam mit Katharina Jacob) Temporale Per­spektivierung und Vermittlung von fiktionalem und faktualem Sprechen, in: Literaturlinguistik – philologische Brückenschläge, S. 225–253.

 

Vorträge

 

(1) Die Autorschaft Gottes. Zum Bibel- und Gottesverständnis in Augustins »De doc­trina Christiana« (Seminar für Klassische Philologie der Universität Heidelberg, 22. November 2006).
(2) Ästhetik und linguistische Hermeneutik. Zur Analyse indiskursiver Sprachfiguren (24. April 2010, interdisziplinäres studentisches Symposion »Wissensformen« an der Universität Heidelberg).
(3) Textuelle Formationen von Erinnerung und Gedächtnis. Benjamin, Adorno und Uwe Johnsons »Jahrestage« (20. April 2011, Philosophisches Seminar der Universität Heidelberg).
(4) Spuren des Erinnerns und Vergessens in funktionalen und poetischen Texten (13. September 2011, Internationales Kolloquium des Forschungsnetzwerks »Sprache und Wissen«, des Internationalen Wissenschaftsforums und des Germanistischen Seminars der Universität Heidelberg).
(5) Textuelle Formationen von Erinnerung und Gedächtnis. Linguistische Studien zu den narrativen Strukturen in Uwe Johnsons »Jahrestagen«; in unterschiedlichen Versionen gehalten am 19. Oktober 2012 auf einem Workshop des Germanistischen Seminars der Universität Heidelberg und des Germanistischen Instituts der ELTE in Heidelberg, am 14. Dezember 2012 auf einem Doktorandenforum der Stu­dienstiftung des deutschen Volkes in Hannover und am 7. März 2013 auf einem Workshop des Germanistischen Seminars der Universität Heidelberg und des Ger­manistischen Instituts der ELTE in Budapest, am 7. März 2013 auf einem Workshop des Germanistischen Seminars der Universität Heidelberg und des Germanis­tischen Instituts der ELTE in Budapest sowie am 29. Mai 2014 an der Beijing Foreign Studies University/VR China.
(6) Adornos Ästhetik (15. Januar 2013, Gastvortrag in der »Einführung in die Klassische Philologie/Literaturwissenschaft«, geleitet von Dr. József Krupp, Seminar für Klassische Philologie der Universität Heidelberg).
(7) Mimesis und Konstruktion. Die narrative Inszenierung der Erinnerung in Uwe Johnsons »Jahrestagen« (24. Mai 2013, Workshop der Uwe Johnson-Gesellschaft Rostock).
(8) Apologie und Kritik. Heidegger und Adorno (6. Juni 2013, Vortrag im Rahmen der »Akademischen Mittagspause« der Neuphilologischen Fakultät in der Heidelberger Peterskirche).
(9) Fiktionalität und Faktualität: Erinnerung und Entscheidung als komplementäre sprachliche Prägungen (gemeinsam mit Katharina Jacob, 25. Oktober 2013, Tagung »Literaturlinguistik – philologische Brückenschläge«, Universität Vechta).
(10) Die Sprachtheorie Adornos (28. November 2013, Gastvortrag im Proseminar »Sprachreflexionen«, geleitet von Katharina Jacob, Germanistisches Seminar der Universität Heidelberg).
(11) Linguistische Zugänge zu literarischen Texten am Beispiel von Goethes »In tausend Formen« (12. März 2014, Germanistisches Institut der ELTE Budapest).
(12) Erinnerungen zwischen Mimesis und Konstruktion. Über Uwe Johnsons »Jahrestage« (29. Juli 2014, EZS-Sommerschule »Historische Unsicherheit im Spiegel sprachlicher Konstruktionen. Sprach- und literaturwissenschaftliche Zugänge zu berichteter und erzählter Vergangenheit«, Heidelberg).
(13) Sprachliche Physiognomie als linguistische Kategorie. Möglichkeiten einer linguistischen Operationalisierung des Physiognomiebegriffs (Benjamin, Jakobson) (10. September 2015, Tagung »Physiognomisches Schreiben. Stilistik, Rhetorik und Po­etik einer gestaltdeutenden Kulturtechnik«, Universität Lausanne).
(14) Der Begriffsrealismus als semiotisches Problem. Über das dialektische Verhältnis von Zeichen und Bezeichnetem sowie von Lexem und Syntagma(16. Oktober 2015, Tagung »Wirklichkeit oder Konstruktion? Sprachtheoretische und interdisziplinäre Aspekte einer brisanten Alternative« des Forschungsnetzwerks »Sprache und Wissen«, Heidelberger Akademie der Wissenschaften)

Lehrveranstaltungen

2006–08 Tutorien zur Einführung in das Mittelhochdeutsche (Germanistisches Seminar der Universität Heidelberg).
WiSe 2011/12 Textanalytische und exegetische Verfahrensweisen am Beispiel schwieriger dichterischer Texte verschiedener Epochen und Gattungen (Haupt-/Oberseminar gemeinsam mit Prof. Dr. Helmuth Kiesel, Germanistisches Seminar der Universität Heidelberg).
5. März 2013 Einführung in die Diskurslinguistik: Pragma-semiotische Textarbeit am Beispiel von Erinnerungs- und Entscheidungstexten (Blockseminar, gemeinsam mit Katharina Jacob, Germanistisches Institut der ELTE Budapest).
5./6. März 2013 Ausprägungen diskursiver Phänomene: Erinnerung und Entscheidung (Blockseminar, gemeinsam mit Katharina Jacob, Ger­manistisches Institut der ELTE Budapest).
WiSe 2013/14 Goethes Liebesdichtung (Übung, Germanistisches Seminar der Universität Heidelberg).
11. und 13. März 2014 Peter Szondi und die Linguistik (Blockseminar am Germanistischen Institut der ELTE Budapest).
SoSe 2014 Linguistische Poetik. Theorien und Methoden (Proseminar, Ger­manistisches Seminar der Uni­versität Heidelberg).

 

Sprachreflexion und Sprachkritik. Theodor W. Adornos »Jar­gon der Eigentlichkeit« aus linguistischer Perspektive betrachtet (Übung, Ger­manistisches Seminar der Uni­versität Heidelberg).

Thomas Mann linguistisch interpretiert (Übung, Ger­manisti­sches Seminar der Uni­versität Heidelberg).
WiSe 2014/15 Linguistische Poetik. Theorien und Methoden II (sprachwissenschaftliches Proseminar, Germanistisches Seminar der Universität Heidelberg).

 

»Über philologische Erkenntnis« und andere Schriften von Peter Szondi (sprach- und literaturwissenschaftliches Proseminar, Germanistisches Seminar der Universität Heidelberg).

Hugo von Hofmannsthal und das Drama des Fin de siècle (sprach- und literaturwissenschaftliches Proseminar, Germanistisches Seminar der Universität Heidelberg).
17.-19. März 2015 Georg Lukács und die Linguistik (Blockseminar, Germanistisches Institut der ELTE Budapest).
SoSe 2015 Schriften von Georg Lukács (sprach- und literaturwissenschaftliches Proseminar, Germanistisches Seminar der Universität Heidelberg).

 

Sprachkritische und sprachtheoretische Schriften von Karl Kraus (sprachwissenschaftliches Proseminar, Germanistisches Seminar der Universität Heidelberg).

Theologie und Dichtung im Barock (sprach- und literaturwissenschaftliches Proseminar, Germanistisches Seminar der Universität Heidelberg).
7. Oktober 2015 Die Textsorte der Musikrezension. Eine linguistische Betrachtung der deutschen Rezeption von Béla Bartóks Zweitem Klavierkonzert (Workshop, Germanistisches Institut der ELTE Budapest).
WiSe 2015/16 Die Macht des Begriffs. Eine Einführung in die linguistische Ter­minologieforschung (sprachwissenschaftliches Proseminar, Ger­manistisches Seminar der Universität Heidelberg).

 

Sprach-, bedeutungs- und literaturtheoretische Fragestellungen in Theodor W. Adornos »Noten zur Literatur« (sprach- und literaturwissenschaftliches Proseminar, Germanistisches Seminar der Universität Heidelberg).

Übersetzungstheorien im 20. Jahrhundert: Walter Benjamin, Ru­dolf Borchardt, Siegfried Kracauer und Peter Szondi (sprach- und literaturwissenschaftliches Proseminar, Germanistisches Se­minar der Universität Heidelberg).

 

Letzte Änderung: 04.04.2016
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