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Dr. Sebastian Franz  Team

Prof. Dr. Silvia Dal Negro

Im Rahmen des Gastprofessurenprogramms der Exzellenzstrategie „Expanding Internationality“ war Prof. Dr. Silvia Dal Negro (Freie Universität Bozen) von Februar bis März 2025 Gastprofessorin am Germanistischen Seminar der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Ihr Aufenthalt trug zum Ausbau internationaler Wissenschaftsbeziehungen bei und stärkte die linguistische Abteilung in den Bereichen Mehrsprachigkeitslinguistik und Sprachsiedlungsforschung. Während ihres Aufenthalts fanden unter anderem ein Oberseminar für fortgeschrittene Studierende sowie ein internationales Symposium zum Thema „Diversität – Dynamik – Hybridität: Sprachliche Identität(en) in mehrsprachigen Kontexten“ statt. 

Homepage von Prof. Dr. Silvia Dal NegroInformationen zum internationalen Symposium 

Isabella Kaya

Mein Name ist Isabella Kaya. Ich arbeite seit dem 01.01.2025 im Projekt Digitales Informationsportal für Deutsch als Minderheitensprache (DIDaM) mit und bin seit 2024 studentische Assistentin von Sebastian Franz.

Dafür interessiere ich mich:

Mein Interesse gilt der sprachlichen Variation, die sich auf vielfältige Weise in sozialen, regionalen und kulturellen Kontexten zeigt. Besonders spannend sind für mich Dialekte und ihre Rolle bei der Identitätsbildung sowie die sprachliche Vielfalt innerhalb von Gemeinschaften. Sprachwandel und Sprachkontaktphänomene verdeutlichen dabei eindrucksvoll die Dynamik sprachlicher Entwicklungen. Wie durch menschliche Interaktion kommunikative Strukturen entstehen und welche Faktoren deren Veränderung über Zeit und Raum beeinflussen, eröffnet vielfältige Perspektiven in die Vielschichtigkeit und Anpassungsfähigkeit von Ausdrucksformen. 

Praktische Erfahrung in der Linguistik:

Ich war als Tutorin für die Einführung in die Linguistik tätig. Dabei unterstützte ich Studierende bei der Vermittlung und Anwendung grundlegender sprachwissenschaftlicher Konzepte. Darüber hinaus kann ich als studentische Hilfskraft praktische Erfahrungen in verschiedenen Projekten sammeln, die mir wertvolle Einblicke in die Methoden und Herausforderungen der linguistischen Forschung gegeben und mein Verständnis für die Disziplin nachhaltig prägen.

Digitales Informationsportal für Deutsch als Minderheitensprache (DIDaM) 

Sarah Luna Decker, B. A.

Mein Name ist Sarah Decker und seit dem 01.01.2025 arbeite ich im Projekt Digitales Informationsportal für Deutsch als Minderheitensprache (DIDaM) mit.

Dafür interessiere ich mich:

Ich interessiere mich besonders für Dialektologie und Variationslinguistik, insbesondere bezogen auf oberdeutsche Varietäten. Meine weiteren Forschungsinteressen umfassen Deutsch als Minderheitensprache und (Morpho-)Syntax im gesprochenen (regionalsprachlichen) Deutsch.

Publikation:

  • Decker, Sarah (i. V.): Attributive Relativsatzstrukturen in der südbairischen Minderheitensprache Plodarisch (Arbeitstitel). In: Wildfeuer, Alfred / Franz, Sebastian (Hrsg.): Interethnische Wechselbeziehungen, multilinguale Netzwerke und Migrationsbewegungen im östlichen Europa. Regensburg: Edition Vulpes (Jahrbuch der Johann-Andreas-Schmeller-Gesellschaft. 2025).

Vorträge: 

  • 2024: Relativsatzstrukturen in der südbairischen Minderheitensprache Plodarisch. Posterpräsentation im Rahmen des Workshops Q3: Deutsch im europäischen Sprachraum (IDS Mannheim) und auf der 76. StuTS (Philipps-Universität Marburg). 

Mitgliedschaften:

Engagement und Vernetzung innerhalb der (jungen) Sprachwissenschaft liegen mir sehr am Herzen, weshalb ich Mitglied in der Jungen Sprachwissenschaft und der Internationalen Gesellschaft für Dialektologie des Deutschen bin. An der Universität Heidelberg bin ich außerdem Teil der AG Mehrsprachigkeit. 

Praktische Erfahrung in der Linguistik:

Seit meinem Bachelorabschluss habe ich als geprüfte Hilfskraft in verschiedenen Projekten mitgewirkt, so in den Projekten 

  • „Automatische Analyse der Dynamik dialektalen Sprechens mit Methoden der Künstlichen Intelligenz (AnDy)" (Leitung: Prof. Dr. Alfred Lameli; Mitarbeit von 01.04. – 31.12.2024) und
  • „Grammatik des Deutschen im europäischen Vergleich – Verbgrammatik (GDE-V)“ (Leitung: Prof. Dr. Angelika Wöllstein / Dr. Beata Trawiński; Mitarbeit seit 01.04.2024). 

Dabei konnte ich wertvolle Einblicke in die Arbeit laufender Projekte gewinnen und meine Fachkenntnisse (so insbesondere der Phonologie / Phonetik, Typologie und Syntax) vertiefen. 

Lena Wolke Deichmann, B. A.

Mein Name ist Lena Wolke Deichmann. Ich bin seit 2025 studentische Assistentin von Sebastian Franz. 

Dafür interessiere ich mich:

Mein besonderes Interesse innerhalb der Sprachwissenschaft gilt der Variationslinguistik und der Soziolinguistik. Faszinierend finde ich den Forschungsbereich Linguistic Landscapes /Visuelle Mehrsprachigkeit. Die Art und Weise, wie unser Lebensraum durch Sprache gestaltet, geformt und geprägt wird, erzeugt Identität mit. Mein Forschungsschwerpunkt, den ich in meiner Bachelorarbeit behandelt habe, liegt bei den Sprachideologien über Mehrsprachigkeit. Wie wir über Sprache denken, beeinflusst gleichzeitig unser Denken über die Menschen, die diese Sprache sprechen. Damit schließt sich für mich der Kreis in der Dynamik zwischen der Variationslinguistik und der Soziolinguistik.

Praktische Erfahrung in der Linguistik:

Im Rahmen meiner Bachelorarbeit habe ich mit Gesprächsdaten der Datenbank für Gesprochenes Deutsch (DGD) des Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS) in Mannheim gearbeitet. Dort bin ich in der Abteilung Pragmatik am Archiv für Gesprochenes Deutsch (AGD) unter der Leitung von Siegwalt Lindenfelser als studentische Hilfskraft tätig.